DAS LEBEN ALS MENSCH: Neulich ….. die 10 besten Schweineorgelstücke

von danielanderson1502

Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, ich für meinen Teil liebe die sogenannte Schweineorgel. (Ich lasse mit voller Absicht die despektierlichen Gänsefüsschen um das Wort weg.) Wiki kann den Begriff auch nur äußerst dürftig erklären. Ich habe keine verdammte Ahnung woher der Begriff kommt, jedenfalls nicht aus dem Tierschutz.  Aber er trifft das, was es bezeichnen soll, mehr als gut. Jeder, der das Wort hört, weiß sofort, was damit gemeint. Auch wenn man bis jetzt zum ahnungslosen Teil der Weltbevölkerung gezählt hat. Besonders kann man den Schweineorgelklang erfahren bei Stücken, bei denen andere Instrumente eher „Begleiterscheinungen“ sind.

Gäbe es dieses Wort nicht, müsste man es unbedingt erfinden. Manche mögen sogar soweit gehen, Schweineorgel nicht als Instrument zu bezeichnen, sondern als Lebenseinstellung – ich gehöre auch dazu. Wahrscheinlich muss man eine etwas nostalgisch-melancholische Grundhaltung (angesichts solcher musikalischen Vergehen der allerjüngsten Vergangenheit wie beispielsweise Lady Gaga) haben.

Eingefleischte Schweineorgelliebhaber haben aber immerhin eine eigene Web-Site für das Instrument erstellt (http://www.schweineorgel.de), auf der sich folgende Erklärung findet:

„Der Begriff SCHWEINEORGEL wurde eigentlich für das Akkordeon verwendet, das ja onehin die abenteuerlichsten Bezeichnungen bekommen hatte. Später wurde er gehässigerweise auch für sämtliche billigen Orgeln verwendet, die meistens furchtbar (schweinisch) klangen.“

Wie auch immer, die Schweineorgel ist in den 60ziger, 70ziger und auch 80ziger Jahren des vorigen Jahrhunderts eines der bestimmenden Instrumente der Rock- und Popmusik. Keine noch so raffinierte Klangmaschine, keine noch so ausgefeilten Samples können den Originalklang einer Schweineorgel ersetzen. Das wissen auch wohl immer mehr Bands, deren Musik nicht im Computer entsteht  – wie beispielsweise Pearl Jam.

Es ist an der Zeit, sich mit einer Liste der 10 besten Schweineorgelstücken tief vor den Schweineorglern der Vergangenheit und der Gegenwart zu verneigen.

10. Boom Gaspar (Pearl Jam):

„I am mine“

http://www.youtube.com/watch?v=e2hrVrPq3ac

 

09. Keith Emerson (Emerson, Lake and Palmer):

„America“

http://www.youtube.com/watch?v=a232S55R-pY

 

08. Zoot Money (Eric Burdon and The Animals):

„House of the rising sun“

http://www.youtube.com/watch?v=U921m63ih7Y

07. Jean-Jaques Kravetz (Frumpy):

„How the gypsy was born“

http://www.youtube.com/watch?v=BDUQN0Chl-M

06. Keith Emerson (The Nice):

„Rondo“

http://www.youtube.com/watch?v=dyCADfVdkk0

05. Ray Manzarek (The Doors):

„Riders on the storm“

http://www.youtube.com/watch?v=i_eQGsbHhDo

04. Chris Copping (Procol Harum):

„Repent Walburgis“

http://www.youtube.com/watch?v=wQC7Kk4WOPU

03. Billy Preston:

„Summertime“

http://www.youtube.com/watch?v=YlxxmNP2MKw

02. Eddie Hardin (Hardin & York):

„Like a rolling stone“

http://www.youtube.com/watch?v=piKvyVp7c6I

01. Jon Lord (Deep Purple):

„Sweet child in time“

http://www.youtube.com/watch?v=U921m63ih7Y